Eine frischgebackene Mama zu werden, ist eine große Umstellung des Lebens und es ist nicht immer voller perfekter Momente. Tatsächlich kann es extrem herausfordernd sein.

Im heutigen “Hello Mom Talk” teilt eine Mutter ihre nützlichen Tipps, um den Baby-Alltag gut zu überstehen.

Mutter zu werden ist eine große Veränderung im Leben und ich glaube nicht, dass jemand zu 100 Prozent darauf perfekt vorbereitet sein kann. Schließlich gibt es ja die Redewendung „zum Schluss kommt es häufig anders als man denkt“. Angefangen vom Wickeln rund um die Uhr bis hin zu ständigem Schlafentzug kann die Anpassung an das Leben eines kleinen Babys das Gefühl erwecken, man könne die 365 Tage im Jahr unmöglich überstehen.

Mein erstes Jahr als junge Mutter war das anstrengenste, aber auch zugleich das lehrreichste Jahr meines Lebens.

Ich habe erkannt, dass es völlig normal ist, sich Hilfe aus der eigenen Familie oder aus dem Bekanntenkreis zu holen.

Auch nützliche Tipps von anderen Müttern haben meinen Alltag sehr erleichtert. Jetzt, fast dreieinhalb Jahre später, kann ich sagen, dass ich es liebe, Mutter zu sein. Ich würde es nicht anders haben wollen. Mein Leben als Elternteil ist nicht perfekt. Aber ich kann sagen, dass ich aus dieser Zeit sehr viel gelernt habe.

Nachdem ich Zeit hatte, über meine Anfänge als Mama nachzudenken, wurden mir ein paar Dinge klar, die ich nun mit euch teilen sollte. Im Wesentlichen meine Tipps zum Durchstehen des Baby-Alltags.

Schritt 1. Tauscht euch mit anderen Müttern aus.

Das ist der beste Tipp, den ich euch geben kann und ich wünschte, ich hätte es damals schon viel früher gemacht. Es gibt nichts Hilfreicheres als die Tipps von Müttern, die bereits das durchgemacht haben, was mir noch bevorsteht. Schließlich muss jede Schwangere die ersten Babyjahre überstehen. Sei es das Windelwechseln oder das Zeitmanagement, man bekommt zu jedem Thema wirklich guten Rat.

Schritt 2. Versuche die Dinge, langsam anzugehen

Für mich war es nun eine völlige Umstellung, ein Baby zu haben und jetzt Mutter zu sein. Als meine Tochter geboren wurde, versuchte ich verzweifelt, länger an meinem alten Leben festzuhalten, als ich sollte. Ich dachte, ich könnte das gleiche Tempo halten und trotzdem die Mutter sein, die ich sein wollte. Ich setzte mich unter enormen Druck, so oft wie möglich ins Fitnessstudio zu gehen, meine Freunde regelmäßig zu sehen oder sogar einen Fuß im Arbeitsspiel zu behalten, damit ich nicht “zurückfalle”. Nachdem ich versucht habe, alles unter einen Hut zu bekommen, sandte mir mein Körper eine klare Botschaft durch die Form der Angst. Ich hatte lange damit zu kämpfen gehabt, bis ich endlich akzeptiert habe, dass es in Ordnung ist, langsamer zu fahren. Es ist nicht schlimm, wenn du mal einen Tag oder eine Woche Sport auslässt. Und deine Freunde sind dir auch nicht böse, wenn du nicht jedes Wochenende Zeit für eine Verabredung hast.

Schritt 3. Gönne dir auch mal Auszeiten

Sei es ein frischer Haarschnitt oder ein schöner Serienabend – eine Auszeit vom Mama-Alltag gehört einfach dazu. Ich weiß, dass es leichter gesagt ist als getan. Aber du musst deinem Körper, auch wenn es nur 15 Minuten sind, ein bisschen Ruhe geben. Wir sind auch nur Menschen und keine Maschinen, die 24/7 funktionieren können.

Für mich war es anfangs auch schwer, mich daran zu halten. Aber nachdem ich es versucht habe, stellte ich ein paar kleine Fortschritte fest. Ich startete entspannter durch den Alltag als Mutter, da ich wusste, dass heute ein schöner Filmeabend auf mich wartet. So hatte ich ein klares Tagesziel, auf das ich mich gefreut habe.